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Hermès
 Photo by Kendall Justice von Pexels​​

Sie haben eine Christin Dior Tasche gebraucht oder aus einer fragwürdigen Quelle erworben und sind sich nicht sicher ob es sich bei dieser Tasche um ein Original handelt? Gerne möchten wir mit unseren gesammelten Erfahrungen und dem daraus gewonnen Fachwissen bei der Beantwortung dieser Frage Hilfe leisten. Und letztendlich hoffentlich ihre Zweifel in Luft auflösen. Taschen wie die Lady Dior oder Dior’s Saddle Bags sowie Taschen, mit dem bekannten Oblique Muster sind auch als Secondhandkäufe begehrte Objekte und können lohnenswerte Investitionen darstellen. In Zeiten von konstanten Preiserhöhungen im Luxussegment, stellen Secondhandkäufe oft eine attraktive Alternative zu einem Neukauf einer Tasche dar. Allerdings bleiben dank der hohen Nachfrage auch die Herstellung und der Handel mit Replika ein gewinnversprechendes Gewerbe für Wagemutige. Um sicher zu stellen, dass ihre Neuanschaffung ein Original ist, haben wir folgend die wichtigsten Punkte aufgeführt: 

ECHTHEITSCHECK DIOR ZU BEACHTENDE FAKTOREN

1. DAS MATERIAL:

Dior Taschen sind in Materialität und Fertigungsqualität über jeden Zweifel erhaben. Natürlich weisen Vintage Taschen gerne einige Gebrauchsspuren auf, allerdings ist die Grundlage stets von hoher Qualität und dafür ausgelegt Jahre lang Form und Glanz zu halten. Das gilt für verwendete Lederarten, wie auch für Taschen, die aus Stoff gefertigt wurden. Das echte Oblique Canvas beispielsweise besitzt einen einzigartigen Griff. Die Bindung des Gewebes ist von höchster Präzision gekennzeichnet und sollte den exakten Rapport des Musters aufweisen. Besonders dreiste Fälschungen besitzen Mustervarianten, die auf den ersten Blick sehr nahe am Original sein können, bei näherer Betrachtung aber klare Unterschiede aufweisen. Lady Dior Taschen wurden im Laufe der Jahre in unterschiedlichen Varianten und Materialkompositionen auf den Markt gebracht. Stets zeichnen sich die Taschen aber durch eine hohe Stabilität aus. Insbesondere an der oberen Öffnung wird dies durch die Verwendung von gedoppelt verarbeitetem Leder gewährleistet. Das oft verwendete Kalbsleder auf der Aussenseite einer Lady Dior gehört zu den sanftesten Lederarten überhaupt und lässt die Taschen zu wahren Handschmeichlern werden. Die Hardware fühlt sich ebenso nie „blechern“ an und zeichnet sich ebenfalls durch eine hohe Verarbeitungsqualität aus. Im Innenraum besitzen Lady Diors Stoff, der ebenso das Cannage Muster zeigt, Fälschungen besitzen oft einfachen Stoff oder falsche Muster.

2. DIE NÄHTE:

Die Nähte auf dem Leder und den Kleinteilen wie den Etiketten sind von höchster Präzision gekennzeichnet. Die Fadenspannung der Nähte sollte so gewählt worden sein, dass Fäden nicht in das Leder schneiden. Im Falle einer Lady Dior zeigt das Leder die bekannte Cannage Steppung. In der kleinen Grösse besitzt die Tasche drei, in der mittleren fünf und in der grossen Variante sieben volle Felder auf der Vorderseite, die jeweils perfekte Masse und einen korrekten Nahtverlauf zeigen sollten. Fälschungen zeigen hier gerne Ungleichmässigkeiten bei der Positionierung des Musters auf. 

3. DIE HENKEL:

Die saubere Verarbeitung und die wertige Anmutung der Materialien setzt sich an den Schulterriemen und den Henkeln der Taschen fort. Die Henkel beispielsweise einer echten Lady Dior sind nicht freischwebend und beim Tragen der Tasche „rasselt“ es nicht. Die Ösen zu den Henkeln tragen wie der massive Reissverschlusszipper feine „CD“ Gravuren. Im Innenraum tragen die Metallringe Gravuren, die flache Schraubenköpfe darstellen. Man sagt, dass die ersten Lady Diors noch in dieser Form mit Schrauben gefertigt wurden und diese Tatsache bis heute mit diesen Gravuren in Erinnerung bleiben darf. Die Buchstabenanhänger der Tasche sind an 8-förmigen Ringen befestigt, die eine flache Lage der Anhänger gewährleisten. Der Ring an den Henkeln bietet ebenso eine Besonderheit und ist fest mit seinem Gegenstück verbunden um ein geräuschloses Tragen der Tasche auch bei hohen Geschwindigkeiten zu ermöglichen. 

4. ETIKETTEN & DATUMSCODE:

Die meisten Christian Dior Taschen besitzen ein Lederschild im Innenraum der Tasche, das auf der Rückseite eine Prägung des individuellen Datumscodes trägt. Dieses kleine Etikett besitzt bei neueren Taschen eine umlaufende Naht, bei älteren Modellen vor den 90er Jahren ist es mit einer einzelnen Naht im Innenraum angeheftet. Die Prägung auf dem Leder ist farblos, silber oder goldfarben. Die Prägung sollte keine Überlagerungen zwischen Print und Prägung aufzeigen und sauber sein. Das Schild einer echten Dior Tasche sollte ebenfalls abgerundete Ecken besitzen. Die Nähte sind perfekt und die Prägung präzise auf dem Schild zentriert. Die Beschriftung ist auf zwei oder drei Zeilen beschränkt und trägt stets den Namen des Gründers, sowie in grossen Lettern „Paris“. Die Nennung des Herstellungslandes in Form von „Made in Italy“ oder „Made in Spain“ kann in einigen Fällen eine dritte Zeile in Grossbuchstaben bilden. Es ist nicht sicher, seit wann genau Dior Datumscodes für Taschen verwendet, man geht allerdings davon aus, dass diese erstmals um das Jahr 1997 ihre Verwendung fanden. Da die Lady Dior beispielsweise erstmals im Jahr 1994 auf den Markt kam, gibt es durchaus Vintage Lady Diors ohne einen solchen Code. An folgendem Beispiel können Sie sehen, wie der Datumscode einer Dior Tasche gelesen wird:


16-BO-0133


16 = Nicht sicher


BO = Fertigungsort


0133 = Die erste und die dritte Stelle ergeben den Monat, die zweite und die vierte ergeben das Produktionsjahr.


In diesem Fall wurde die Tasche im März des Jahres 2013 hergestellt. Der Code neuerer Taschen besitzt Bindestriche zwischen den Positionen.


Sollte der Code beispielsweise das Format RU 0928 zeigen, ist dies auf die Nähe zur LVMH Gruppe zurückzuführen und nicht ungewöhnlich. Dieses Format stellt eine Angleichung an Louis Vuitton’s Codes dar, der Code der Taschen ist in diesen Fällen genauso zu lesen wie bei Taschen des französischen Unternehmens. Diese Tasche wurde also im Februar des Jahres 1998 gefertigt. Der Code besitzt in dieser Form keine Bindestriche.


Der Datumscode ist nicht mit der Seriennummer einer Tasche zu verwechseln. Diese finden Sie auf der Echtheitskarte und stellt die Modellnummer einer Tasche dar.


Sollten Sie immer noch beunruhigt sein oder Fragen haben stehen wir Ihnen gerne zu Verfügung. Ebenso bieten wir die Möglichkeit, ihre Taschen auf Echtheit im Haus zu prüfen. Setzen Sie sich mit uns dazu einfach per E-Mail oder auch gerne telefonisch in Verbindung, dann können wir hoffentlich auch den letzten Zweifel an der Echtheit ihres Schmuckstücks ausräumen.


Weitere Informationen zu unserem Service finden Sie auch hier. :)

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